Das dritte medizinische Strassenteam von Calcutta Rescue (SM3) machte sich Anfang Mai 2022 auf den Weg, unter anderem dank der amerikanischen Nichtregierungsorganisation „Indian Schools Alumni and Friends» (INSAF), die ein massgeschneiderte Fahrzeug finanziert hat.
Die ersten beiden mobilen Kliniken von Calcutta Rescue bringen medizinisches Personal einschliesslich Ärztinnen und Ärzte in die Slums, wo sie Bewohnerinnen und Bewohner untersuchen, Krankheiten diagnostizieren und behandeln und Erkrankte falls nötig an eine Klinik zur Weiterbehandlung überweisen.


Das neue Strassenmedizin-Team hat jedoch eine ganz andere Aufgabe, wie sein Leiter Shantanu erklärt: „Eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung ist zwar wichtig, aber noch wichtiger ist die Aufklärung über Krankheiten und die Gesundheitsvorsorge. Wir arbeiten in den Bereichen Ernährung, Familienplanung, Gesundheit von Mutter und Kind und Wissen über Krankheiten und bauen die Kommunikation innerhalb der Gemeinschaft auf.“

Sprechstunde in der neuen Ambulanz – Foto: CRK

Die Idee, ein eigenes Team zu bilden, das sich auf die Prävention konzentriert, wurde durch die laufende Zusammenarbeit von Calcutta Rescue mit Azim Premji Philanthropic Initiatives (APPI) ausgelöst.

Wie gehts dir und deinem Kind? – Foto: CRK

APPI ist eine der grössten gemeinnützigen Organisationen in Indien, die seit dem Jahr 2000 im Bereich der Grundschulbildung tätig ist. Nachdem APPI zugestimmt hatte, die Betreuung von 126 Schülerinnen von Calcutta Rescue in den Bereichen Bildung, psychische Gesundheit, Hygiene, Familienplanung und Impfungen zu finanzieren, erklärte sie sich grosszügig bereit, ihre Unterstützung auf die Gemeinschaften auszuweiten, in denen die Mädchen leben.

Betreuung des Kindes- Foto: CRK
Betreuung der Mutter – Foto: CRK

Das neue Einsatzteam besteht aus fünf Personen und hat bereits in sieben Slumgebieten seine Arbeit aufgenommen. Ihr fabelhaftes neues Fahrzeug verfügt sogar über eine Toilette, was den Mitarbeitenden und den betreuten Slumbewohnenden das Leben sehr erleichtern wird.

Ein grosses Dankeschön an APPI, INSAF, die US-Unterstützungsgruppe und an unsere Spenderinnen und Spender für ihre Hilfe bei der Verwirklichung dieses Projekts.


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