Das Leben im Dakshineswar-Slum in Nord-Kolkata war noch nie einfach, vor allem nicht während der Monsunzeit, wenn sich die Gassen zwischen den Hütten in einen schlammigen Morast verwandeln.

Doch damit ist jetzt Schluss, denn CR hat gerade die Installation von Betonwegen in der gesamten Siedlung, in der 1000 Menschen leben, abgeschlossen. Dieses Projekt wurde dank der Unterstützung von ABZ Solidaritätsfond ermöglicht.

Eingang von Dakshineswar (DKW)

Vor dem Bau der Betonwege führen nur Lehmwege nach Dakshineswar, die währen der Monsoon-Zeit für viele Überschwemmungen sorgen – Foto: CRK
Ein neuer gefestigter Weg wird gebaut. Foto: CRK
Nach den Bauarbeiten führt nun ein gefestigerter Weg in den Slum von DKW und erlaubt es den Bewohner:innen auch während dem Monsoon aus dem Slum heraus zu können. Foto. CRK

Bei den Sanitäranlagen

Immer zur Monsoon-Zeit überfluten die Wege vor den Sanitäranlagen, was die Hygiene der Bewohner:innen stark beeinträchtig. Foto: CRK
Mit den neuen gefestigten Wegen kann das Wasser nun besser ablaufen und erlecitert für die Bewohner:innen den alltag während der strengen Monsoon-Zeit – Foto: CRK

Zwischen den Häusern

Auch zwischen den Häusern besteht der weg bis anhin aus Schlamm – Foto: CRK

Der Schlamm muss zuerst abgetragen werden – Foto: CRK
Mit den neuen gefestigten Wegen zwischen den Häusern kann das Wasser nun besser ablaufen und erleichtert den alltag für die Bewohner:innen – Foto: CRK

Jetzt arbeitet CR an einem Plan zur Verbesserung der Häuser selbst im Laufe dieses Jahres.

Viele der Hütten bestehen nur aus Plastik, das an Bambuspfählen befestigt ist, die bei starkem Wind einstürzen können und das Monsunwasser nicht abhalten.
Calcutta Rescue Special Projects Officer Rumia, die direkt an den Projekten Nebengassen und Wiederaufbau von Häusern beteiligt ist, sagte: „Insgesamt wurden 7000 Quadratmeter Nebengassen in der gesamten Slumsiedlung repariert, ausgewählte Häuser werden für 70-100 Haushalte widerstandsfähiger gemacht.“
Arina Bibi, Bewohnerin des Slums von Dakshineswar, sagte: „Ich lebe seit mindestens 14 Jahren hier. Aber ich habe noch nie erlebt, dass so viele gute Dinge auf einmal für uns geschehen sind. Wir hatten weder eine Wasserquelle noch Toiletten. Seit Calcutta Rescue mit Ärzten, Gesundheitsuntersuchungen, Wasser, Toiletten und vielem mehr hierher kam, kann ich mit Stolz sagen, dass ich mich gesegnet fühle.“

Schlechte Wasserqualität aufgrund der klimatischen Veränderungen

Eine kürzlich durchgeführte Überprüfung der Wasserqualität im Slum ergab außerdem, dass der Arsengehalt höher ist als von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen, so dass CR auch einen Filter am Brunnen installieren wird, der das Gift entfernen wird.

Geschäftsführer Jaydeep sagte: „In Zukunft wird sich CR auch um die Abfallentsorgung kümmern. Zusammen mit der Strassenmedizin von CR und dem Vorschulprogramm der Regierung (das von CR unterstützt wird) profitiert dieser Slum von unserem Dienstleistungsangebot, das die verschiedenen Dimensionen der Armut bekämpft. Die Erkenntnisse aus Dakhineshwar werden auf andere Slums in Kolkata übertragen.


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