Alle 16 Schülerinnen  von Calcutta Rescue, die kürzlich ihre Prüfungen am Ende der Sekundarstufe II abgelegt und bestanden haben – 10 von ihnen waren unter den Besten – können nun das College besuchen. Es sind die besten Ergebnisse, die je von Schülerinnen von Calcutta Rescue erzielt wurden.

Ausserdem haben 24 von 25 Schülerinnen die Prüfungen nach der 10. Klasse bestanden. Das ist eine aussergewöhnliche Leistung, wenn man den schwierigen Hintergrund der Kinder und Jugendlichen und die Tatsache bedenkt, dass die Schulen in Westbengalen wegen der Covid-19-Pandemie den grössten Teil des vergangenen Jahres geschlossen waren. Im Gegensatz zu den meisten anderen Schulen scheuten die Lehrkräfte von Calcutta Rescue keine Mühe und unterrichteten und betreuten ihre Schülerinnen und Schüler online über das Smartphone.

Die Schulleiterin von Calcutta Rescue, Ananya Chatterjee, erzählt, dass die Lehrpersonen zurzeit ein zweijähriges Fortbildungsprogramm absolvieren, das von der britischen Wohltätigkeitsorganisation Helga Todd Foundation organisiert wird. In den ersten sechs Monaten haben sie bereits viele Fähigkeiten und Selbstvertrauen erworben. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die bis zum Schulabschluss bleiben und die Schule nicht vorzeitig verlassen, hat sich in den letzten vier Jahren verdreifacht. Dies ist auch dem neuen Schulsozialarbeitsteam von Calcutta Rescue zu verdanken, welches die Kinder und Jugendlichen sowie ihre Eltern zusätzlich unterstützt.

Ananya sagt: „Ich bin allen meinen wunderbaren Kolleginnen und Kollegen und dem gesamten Bildungsteam sehr dankbar. Die schönste Belohnung für mich ist es zu sehen, wie die Schulkinder heranwachsen und in eine bessere Zukunft gehen. Es ist wirklich herzerwärmend zu sehen, wie sie während der Pandemiejahre lernten und wuchsen und nun mit so viel Selbstvertrauen abschliessen. Unser Team hat sehr hart gearbeitet. Es war eine echte Herausforderung, diese jungen Menschen während der langen Pandemiezeit, in der die Schulen geschlossen waren, auf dem richtigen Weg zu halten. Ihre körperliche und geistige Gesundheit hatte für uns oberste Priorität“.

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